Gemeinsam - Bürger für Windhagen

Autor: Gemeinsam - Bürger für Windhagen (Seite 10 von 16)

Lebenswerte Städte durch angemessene Geschwindigkeiten

„Lebenswerte Städte durch angemessene Geschwindigkeiten“ lautet eine Initiative von derzeit mehr als 287 Städten und Gemeinden in Deutschland. Ziel dieser Initiative ist es , dass den Kommunen durch den Bund das Recht eingeräumt wird, ohne weitere Einschränkungen Tempo 30 als Höchstgeschwindigkeit innerorts dort anordnen zu können, wo sie es für erforderlich erachten, um Verkehrsbelastungen, die die Lebensqualität negativ beeinträchtigen, deutlich zu reduzieren. Die Kommunen sollen zukünftig in eigener Verantwortung entscheiden dürfen, wann und wo unabhängig von bestimmten Gefahren-situationen Tempo 30 als verkehrlich, sozial, ökologisch und baukulturell angemessene Höchstgeschwindigkeit zielgerichtet, flexibel und ortsbezogen angeordnet werden soll.

Weil Windhagen mit seinen Ortsteilen seit langer Zeit durch die übermäßige Verkehrsbelastung infolge des Pkw- und Güterverkehrs besonders betroffen ist, hat die Fraktion der Wählergemeinschaft Gemeinsam – Bürger für Windhagen in der Sitzung des Ortsgemeinderats am 20.10.2022 den Antrag eingebracht, dass Windhagen dieser Initiative beitritt. Der Gemeinderat ist diesem Antrag einstimmig gefolgt. Die Beitrittsserklärung wurde am 10.11.2022 abgegeben.

„Gemeinsam – Bürger für Windhagen für mehr Lebensqualität, Lebendigkeit und Nachhaltigkeit!“

„Kreisverkehrsanlage Kreuzung Freiberg“

Standortbestimmung der Wählergemeinschaft „Gemeinsam – Bürger für Windhagen e.V.“ – (G-BfW)

Die Verkehrssituation an der Kreuzung L 247 (Rottbitzer Str.) / K30 (Windhagener Weg) (Kreuzung Freiberg) ist seit vielen Jahren für alle Verkehrsteilnehmer unhaltbar. Die langen Wartezeiten, insbesondere bei Schichtwechsel diverser Firmen und der Ausfahrt der LKW vom Autohof „Dachsberg“, sind nicht mehr zu tolerieren.

Die G-BfW begrüßt ausdrücklich die neu vorgelegte Planung für die Kreisverkehrsanlage (Kreisverkehr), da ihre Realisierung zu einer deutlichen Verbesserung der Situation führen könnte. Gleichwohl darf nicht unberücksichtigt bleiben, dass sich die Bedingungen, die 2016 Windhagen zu der vertraglichen Zusage der vollständigen Kostenübernahme gegenüber der Stadt Bad Honnef führten, in entscheidenden Punkten geändert haben.

Die Baukosten – heutige Schätzung des Planungsbüros – haben sich von ca. 1,6 Mio. Euro auf rund 4,0 Mio. Euro mehr als verdoppelt; mit weiteren Kostensteigerungen ist zu rechnen. Auch sind nicht mehr, wie im Jahr 2016 angenommen, in erster Linie Einwohner Windhagens sowie Ein- bzw. Auspendler Nutznießer eines Kreisverkehrs. Sondern heute würde entscheidend das zu Bad Honnef gehörende neue Gewerbegebiet Dachsberg mit dem zugehörigem Autohof und dem dadurch bedingten erheblichen Lkw-Verkehr (über 100 Lkw in Richtung Autobahn) davon profitieren. Schließlich wird Bad Honnef wegen der Erweiterung der Produktionsstätten der Firma Wirtgen in den Bereich des Gewerbegebiets Dachsberg nicht unerheblich an dem Gewerbesteueraufkommen partizipieren.

Aus unserer Sicht müssen Bad Honnef / Rhein-Sieg-Kreis mindestens die Hälfte der Kosten tragen. Eine alleinige Kostentragung durch die OG Windhagen ist aus heutiger Sicht unausgewogen und den Windhagener Bürgerinnen und Bürgern nicht pauschal zu vermitteln. Der Gemeinderat der OG Windhagen wird in der Ratssitzung am 17.11.2022 unter TOP 13 im Ergebnis über ein Verfahren zur Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger Windhagens entscheiden, ob an der Errichtung eines Kreisverkehrs festgehalten werden soll.

Wir sind mit der Gemeindeleitung der Ansicht, dass dies ein sinnvoller Weg ist. Denn es ist nicht grundsätzlich davon auszugehen, dass alle Bürgerinnen und Bürger Windhagens die Situation gleich beurteilen. Deshalb werden wir uns für eine „amtliche Einwohnerbefragung“ aussprechen. Der in der Sitzungsvorlage enthaltene Beschlussvorschlag „… in geeigneter Weise ein Stimmungsbild der Windhagener Bevölkerung … einzuholen …“ ist aus unserer Sicht zu unbestimmt und wird weder der Tragweite noch der Bedeutung der Angelegenheit gerecht.

Photovoltaik auf der Hinterheide (Standpunkt – G-BfW)

Am gestrigen Abend wurden die Anwohner Schweifelds und Rederscheids von der Verbandsgemeinde Unkel sowie der Bad Honnef AG über den Planungsstand der geplanten Fotovoltaik-Anlage auf der Hinterheide informiert.

Die Präsentation machte deutlich, dass bereits im Vorfeld viele Aspekte berücksichtigt worden sind, um die Anwohner so wenig wie möglich zu belasten.

Viele ökologische Gesichtspunkte wurden ebenfalls bedacht, so werden zum Beispiel die Träger für das System nicht betoniert, um Versiegelungen des Bodens zu vermeiden. Dies gilt auch für die Pfosten der geplanten Einzäunung, die darüber hinaus so errichtet wird, dass kleinere Tiere darunter herlaufen können. Schließlich wird die Anlage so konzipiert, dass eine Beweidung, zum Beispiel mit Schafen, oder Bewirtschaftung des Graslands unter den Solarpanels möglich sein wird.

Die geplante Anlage wird circa 7 Millionen kWh im Jahr erzeugen, das entspricht dem Verbrauch von circa 2000 Haushalten.

Angesichts des aus Klimaschutzgründen unabweisbaren Bedarfs an erneuerbaren Energien, der sich durch die Folgen des Angriffskrieges auf die Ukraine noch verschärft hat, kann die Wählergemeinschaft „Gemeinsam – Bürger für Windhagen“ nicht nachvollziehen, warum die CDU/FDP-Fraktion erwägt, dieses Projekt juristisch zu verhindern oder zu verzögern. Entsprechende Initiativanträge werden wir im Gemeinderat ablehnen!

Die Verhinderung derartiger Projekte ist aus der Zeit gefallen. G-BfW unterstützt die Nutzung von Photovoltaik ausdrücklich und hofft, dass sich auch in Windhagen dafür geeignete Flächen finden, damit unser Ort seine Bürger mit eigenem Strom versorgen kann.

Schaffung eines Radwegenetzes in Windhagen

Bei zwei von der Wählergemeinschaft G-BfW organisierten Familien-Fahrrad-Demos haben im Sommer über 200 Windhagener Bürger*innen zum Schutz von Fahrradfahrern die Schaffung eines Radwegenetzes in Windhagen gefordert.

Diese Forderung hat die Fraktion G-BfW aufgegriffen und in der Sitzung des Gemeinderates am 20.10.2022 nachfolgenden Antrag eingebracht.

  1. Herstellung eines Radwegenetzes innerhalb der Ortsgemeinde Windhagen. Hier wird es sich voraussichtlich überwiegend um die Einrichtung von Schutzstreifen für Radfahrer (Zeichen 340 StVO mit Markierung „Sinnbild Fahrräder“) auf allen geeigneten Straßen außerhalb der Tempo-30-Zonen handeln
  2. Herstellung von Radwegen als Verbindung der Windhagener Ortsteile.
  3. Hier ist die VG-Verwaltung gefordert, die Zusammenarbeit mit der Kreisverwaltung / dem LBM als Genehmigungsbehörden aufzunehmen, sollte die Herstellung von separaten Radwegen abseits der Kreisstraßen auf eigenen Grundstücken nicht möglich sein.
  4. Herstellung des Anschlusses an die bestehenden Radwegenetze der Nachbarkommunen (siehe Punkt 2)
  5. Zu den Punkten 2. und 3. wird angemerkt, dass vorhandene, gut ausgebaute Wirtschaftswege per Beschilderung als Radwege zur sicheren Benutzung neben den land- und forstwirtschaftlichen Benutzern dienen könnten.

In der Ratssitzung wies die Verwaltung darauf hin, dass für eine derart komplexe Planung keine ausreichenden personellen Ressourcen vorhanden seien. Martin Blanck (G-BfW) erläuterte daraufhin, dass der Antrag nicht darauf abziele, dass die Verwaltung die Planung mit eigenem Personal durchführe, vielmehr könne sie auch ein Planungsbüro damit beauftragen. 

Der Antrag wurde mit den Stimmen von G-BfW, SPD und Bündnis 90/Grüne angenommen, lediglich CDU/FDP und Ortsbürgermeister Martin Buchholz votierten dagegen.

Wentener Bürger-Bote Nr. 5

Die neueste Ausgabe des Wentener Bürger-Boten wird aktuell an alle Windhagener Haushalte verteilt.

Wir möchten Sie über nachfolgende Themen informieren

  • Infrastrukturprojekte in der Gemengelage unterschiedlicher Zuständigkeiten
  • Betriebe in der Gemeinde
  • Neuer Sachstand über die Instandsetzung der Innerortsbrunnen
  • Berichterstattung zum Kommunalen-Entwicklungs-Konzept – Wenten 2040
  • Themen und Ergebnisse aus den Ratssitzungen

Und zu guter Letzt – kann ein „Dinner for Two“ gewonnen werden

Den gesamten Wentener Bürger-Boten finden Sie HIER

Liebe Bürgerinnen & Bürger Windhagens

Zurzeit werden von Bürgerinnen und Bürgern im Kommunalen Entwicklungskonzept „Wenten 2040“ Grundsteine gelegt, Ziel-richtung und Rahmen für die Entwicklung unserer Ortsgemeinde erarbeitet.

Wollen auch Sie sich aktiv in den Entwicklungsprozess ein-bringen?

In den Arbeitsgruppen der vier Handlungsfelder freut man sich auf Ihre aktive Unterstützung:

Angaben zu Datum, Uhrzeit und Ort der nächsten Arbeitsgruppen-Treffen können Sie der Homepage der OG-Windhagen unter:

Windhagen.de – WENTEN2040

entnehmen.

„Planung auf Hochtouren“ – Realisierung im Schneckentempo?

„Planungen für Radweg Windhagen-Rottbitze laufen auf Hochtouren“ – so war in einer Verlautbarung des Ortsbürgermeisters am 19.08.2022, nur wenige Tage vor der von der Wählergemeinschaft „Gemeinsam-Bürger für Windhagen“ organisierten zweiten Fahrrad-Demo für ein Radwegenetz in Windhagen, zu lesen.

Bei der Vorstellung der Pläne im Gemeinderat zeigte sich nun, dass die Gesamtrealisierung eines durchgängigen Radweges nach Bad Honnef unter Einbeziehung des neu zu errichtenden Kreisverkehres günstigstenfalls 2024 beginnen wird.

Ebenfalls wurde klar, dass es zurzeit noch keine Lösung für die Überquerung der Autobahn auf einem ausreichend dimensionierten Fahrradweg gibt.

Wenn die Planungen abgeschlossen sind und die zu erwartenden Gesamtkosten feststehen, möchte Ortsbürgermeister Buchholz wegen der derzeit geschätzten Kosten von 3,9 Mio Euro zuvor ein Votum der Bevölkerung einholen. Buchholz wörtlich: „Diese Summe könnte bei uns an anderer Stelle fehlen“.

Am Ende könnte das bedeuten, dass es irgendwann einen Radweg bis zur L 247 geben wird, der im Nirvana endet – und sonst nichts…

Wir werden Sie weiter informieren.  

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Weiteres auf der Homepage der Wählergemeinschaft G-BfW:

Ein Radweg ins Nirgendwo? Ist der „Kreisverkehr Freiberg“ ein Millionengrab?

„Planung für Radweg Windhagen Rottbitze laufen auf Hochtouren“

… so war es in der Rhein-Zeitung am 24.08.2022 und im Mitteilungsblatt der Verbandsgemeinde Asbach vom 25.08.2022 zu lesen. Der Landrat des Rhein-Sieg-Kreises, Herr Schuster, und die Bürgermeister von Bad Honnef und Windhagen, die Herren Neuhoff und Buchholz, gestalten mit dieser „frohen Botschaft“ ihren pressewirksamen Show-Auftritt.

Was hat sich dadurch für alle Radfahrer, die den Windhagener Weg (K30) täglich nutzen, verändert?

Außer den Hinweisen, dass die Vorentwurfsplanung abgeschlossen sei und dass man auf Windhagener Seite die Planungen für eine Anbindung des Radwegs „angeschoben habe“, hat sich nichts Positives für alle Betroffenen ergeben. Wer sich mit öffentlicher Vorhabenplanung beschäftigt, weiß, dass der noch zu beschreitende Weg ein langwieriger und nicht von unvorhergesehenen Hemmnissen freier ist. Vor diesem Hintergrund entpuppen sich die Veröffentlichungen in der Rhein-Zeitung und im Mitteilungsblatt als reine Beruhigungspille im Vorfeld der am 27.08.2022 durchgeführten Familien-Fahrrad-Demo 2.0 unserer Wählergemeinschaft. Der große Erfolg unserer Demo am 25.06.2022 mit 150 Teilnehmern alle Altersgruppen hat offensichtlich die politisch Verantwortlichen überrascht und aufgeschreckt.

Man wollte unserer heutigen Demo offensichtlich die Spitze nehmen, indem man – bildlich gesprochen – präventiv den Stier bei den Hörnern packt. Die drei Herren hegen die Hoffnung, dass die alte Lebensweisheit „Angriff ist die beste Verteidigung“ auch hier trägt und für Ruhe sorgt.  Damit täuschten sie geflissentlich darüber hinweg, dass die Problematik des fehlenden Radwegs (und auch Fußwegs) entlang des Windhagener Wegs seit vielen Jahren besteht und noch lange keiner Lösung zugeführt ist. Die vielfältigen Risiken, die bis zur Umsetzungsreife eines solchen Projekts noch überwunden werden müssen, haben sie gänzlich unterschlagen.

Von dieser Show haben sich die Demonstrationsteilnehmer der heutigen Veranstaltung nicht blenden lassen. Neben den vielen Bürgerinnen und Bürgern Windhagens und den Vertretern der Ratsfraktionen, mit Ausnahme der CDU/FDP, haben sich auch zahlreiche Aegidienberger Bürgerinnen und Bürger beteiligt.

Die wiederum große Resonanz dieser Veranstaltung sollte den drei Herren zu denken geben. Sie sollten endlich realisieren, dass es den Demonstranten nicht nur um einen Rad- und Fußweg entlang der K30, sondern um ein sicheres Rad-und Fußwegenetz auf allen Straßen in und im Umfeld unserer Gemeinde mit Anschluss nach Bad Honnef geht.

Wir, Gemeinsam – Bürger für Windhagen, werden weiterhin für dieses Ziel eintreten. Gemeinsam können wir etwas bewegen!

Interkommunale Fahrraddemo 2.0 in Windhagen/Bad Honnef bestätigt Bürgerwillen

Die Fahrraddemo am heutigen 27.08.22 hat erneut bewiesen, wie groß das Bedürfnis nach einem akzeptablen Radwegenetz in Windhagen und den Nachbarkommunen ist.

Die ca. 100 Versammlungsteilnehmer genossen die Radfahrt vom Forum aus über den Windhagener Weg nach Bad Honnef-Rottbitze und zurück. Der Streckenverlauf diente exemplarisch dazu aufzuzeigen, in welchem mangelhaftem Zustand sich das Radwegenetz in der gesamten Gemeinde Windhagen und in die Nachbarkommunen befindet. Es wurde deutlich kommuniziert, dass viele unter uns im Alltag mit dem Fahrrad fahren und zu Fuß gehen würden. Es fehle einfach an den Voraussetzungen hierzu, weil man den Radfahrern und Fußgängern hierfür keinen ausreichenden Platz überlassen würde.

An der Fahrraddemo 2.0 nahmen neben Windhagenern auch Bürger aus Bad Honnef und Linz teil. Drei Fraktionsvorsitzende des Gemeinderates Windhagen, Rolf Kahmann (SPD), Dr. Roland Kohler (Grüne) und Wolfgang Probandt (G-BfW), sowie ein Mitglied des Stadtrates Bad Honnef beteiligten sich ebenfalls aktiv an der Versammlung, Der Schulterschluss und die Präsenz der anwesenden Kommunalpolitiker bestärken uns darin, dass wir mit noch mehr Rückenwind in unsere kommenden Versammlungen gehen/fahren werden.

Im Anschluss an den überaus erfolgreichen, interkommunalen und gleichzeitig länderübergreifenden Aufzug nutzten eine Vielzahl der Teilnehmer die Möglichkeit, sich bei einem Erfrischungsgetränk auszutauschen. Es herrschte Einigkeit darüber, dass auch zukünftig weitere, vergleichbare Versammlungen erwünscht sind.

„Wie will man hier in Windhagen die Menschen für das Radfahren begeistern und eine Mobilitätswende in Gang bringen, wenn seit vielen Jahren seitens der Entscheidungsträger außer (Vor-)Entwurfsplanungen und Realitätsverlust nichts geboten wird. Man hat einige Entwicklungen in der Verkehrsinfrastruktur übersehen oder nicht beachten wollen. Dass gilt es jetzt zu korrigieren – der Blick geht nach Vorne“, so Versammlungsleiter Andreas Hoferichter.

Wir möchten uns hiermit auch ausdrücklich bei der Polizei Bonn, der Polizei Straßenhaus, sowie dem Kreis Neuwied für die hervorragende Kooperation bedanken.

Wir machen weiter und freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen.

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