… so war es in der Rhein-Zeitung am 24.08.2022 und im Mitteilungsblatt der Verbandsgemeinde Asbach vom 25.08.2022 zu lesen. Der Landrat des Rhein-Sieg-Kreises, Herr Schuster, und die Bürgermeister von Bad Honnef und Windhagen, die Herren Neuhoff und Buchholz, gestalten mit dieser „frohen Botschaft“ ihren pressewirksamen Show-Auftritt.

Was hat sich dadurch für alle Radfahrer, die den Windhagener Weg (K30) täglich nutzen, verändert?

Außer den Hinweisen, dass die Vorentwurfsplanung abgeschlossen sei und dass man auf Windhagener Seite die Planungen für eine Anbindung des Radwegs „angeschoben habe“, hat sich nichts Positives für alle Betroffenen ergeben. Wer sich mit öffentlicher Vorhabenplanung beschäftigt, weiß, dass der noch zu beschreitende Weg ein langwieriger und nicht von unvorhergesehenen Hemmnissen freier ist. Vor diesem Hintergrund entpuppen sich die Veröffentlichungen in der Rhein-Zeitung und im Mitteilungsblatt als reine Beruhigungspille im Vorfeld der am 27.08.2022 durchgeführten Familien-Fahrrad-Demo 2.0 unserer Wählergemeinschaft. Der große Erfolg unserer Demo am 25.06.2022 mit 150 Teilnehmern alle Altersgruppen hat offensichtlich die politisch Verantwortlichen überrascht und aufgeschreckt.

Man wollte unserer heutigen Demo offensichtlich die Spitze nehmen, indem man – bildlich gesprochen – präventiv den Stier bei den Hörnern packt. Die drei Herren hegen die Hoffnung, dass die alte Lebensweisheit „Angriff ist die beste Verteidigung“ auch hier trägt und für Ruhe sorgt.  Damit täuschten sie geflissentlich darüber hinweg, dass die Problematik des fehlenden Radwegs (und auch Fußwegs) entlang des Windhagener Wegs seit vielen Jahren besteht und noch lange keiner Lösung zugeführt ist. Die vielfältigen Risiken, die bis zur Umsetzungsreife eines solchen Projekts noch überwunden werden müssen, haben sie gänzlich unterschlagen.

Von dieser Show haben sich die Demonstrationsteilnehmer der heutigen Veranstaltung nicht blenden lassen. Neben den vielen Bürgerinnen und Bürgern Windhagens und den Vertretern der Ratsfraktionen, mit Ausnahme der CDU/FDP, haben sich auch zahlreiche Aegidienberger Bürgerinnen und Bürger beteiligt.

Die wiederum große Resonanz dieser Veranstaltung sollte den drei Herren zu denken geben. Sie sollten endlich realisieren, dass es den Demonstranten nicht nur um einen Rad- und Fußweg entlang der K30, sondern um ein sicheres Rad-und Fußwegenetz auf allen Straßen in und im Umfeld unserer Gemeinde mit Anschluss nach Bad Honnef geht.

Wir, Gemeinsam – Bürger für Windhagen, werden weiterhin für dieses Ziel eintreten. Gemeinsam können wir etwas bewegen!