Die Fahrraddemo am heutigen 27.08.22 hat erneut bewiesen, wie groß das Bedürfnis nach einem akzeptablen Radwegenetz in Windhagen und den Nachbarkommunen ist.

Die ca. 100 Versammlungsteilnehmer genossen die Radfahrt vom Forum aus über den Windhagener Weg nach Bad Honnef-Rottbitze und zurück. Der Streckenverlauf diente exemplarisch dazu aufzuzeigen, in welchem mangelhaftem Zustand sich das Radwegenetz in der gesamten Gemeinde Windhagen und in die Nachbarkommunen befindet. Es wurde deutlich kommuniziert, dass viele unter uns im Alltag mit dem Fahrrad fahren und zu Fuß gehen würden. Es fehle einfach an den Voraussetzungen hierzu, weil man den Radfahrern und Fußgängern hierfür keinen ausreichenden Platz überlassen würde.

An der Fahrraddemo 2.0 nahmen neben Windhagenern auch Bürger aus Bad Honnef und Linz teil. Drei Fraktionsvorsitzende des Gemeinderates Windhagen, Rolf Kahmann (SPD), Dr. Roland Kohler (Grüne) und Wolfgang Probandt (G-BfW), sowie ein Mitglied des Stadtrates Bad Honnef beteiligten sich ebenfalls aktiv an der Versammlung, Der Schulterschluss und die Präsenz der anwesenden Kommunalpolitiker bestärken uns darin, dass wir mit noch mehr Rückenwind in unsere kommenden Versammlungen gehen/fahren werden.

Im Anschluss an den überaus erfolgreichen, interkommunalen und gleichzeitig länderübergreifenden Aufzug nutzten eine Vielzahl der Teilnehmer die Möglichkeit, sich bei einem Erfrischungsgetränk auszutauschen. Es herrschte Einigkeit darüber, dass auch zukünftig weitere, vergleichbare Versammlungen erwünscht sind.

„Wie will man hier in Windhagen die Menschen für das Radfahren begeistern und eine Mobilitätswende in Gang bringen, wenn seit vielen Jahren seitens der Entscheidungsträger außer (Vor-)Entwurfsplanungen und Realitätsverlust nichts geboten wird. Man hat einige Entwicklungen in der Verkehrsinfrastruktur übersehen oder nicht beachten wollen. Dass gilt es jetzt zu korrigieren – der Blick geht nach Vorne“, so Versammlungsleiter Andreas Hoferichter.

Wir möchten uns hiermit auch ausdrücklich bei der Polizei Bonn, der Polizei Straßenhaus, sowie dem Kreis Neuwied für die hervorragende Kooperation bedanken.

Wir machen weiter und freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen.