Am gestrigen Abend wurden die Anwohner Schweifelds und Rederscheids von der Verbandsgemeinde Unkel sowie der Bad Honnef AG über den Planungsstand der geplanten Fotovoltaik-Anlage auf der Hinterheide informiert.

Die Präsentation machte deutlich, dass bereits im Vorfeld viele Aspekte berücksichtigt worden sind, um die Anwohner so wenig wie möglich zu belasten.

Viele ökologische Gesichtspunkte wurden ebenfalls bedacht, so werden zum Beispiel die Träger für das System nicht betoniert, um Versiegelungen des Bodens zu vermeiden. Dies gilt auch für die Pfosten der geplanten Einzäunung, die darüber hinaus so errichtet wird, dass kleinere Tiere darunter herlaufen können. Schließlich wird die Anlage so konzipiert, dass eine Beweidung, zum Beispiel mit Schafen, oder Bewirtschaftung des Graslands unter den Solarpanels möglich sein wird.

Die geplante Anlage wird circa 7 Millionen kWh im Jahr erzeugen, das entspricht dem Verbrauch von circa 2000 Haushalten.

Angesichts des aus Klimaschutzgründen unabweisbaren Bedarfs an erneuerbaren Energien, der sich durch die Folgen des Angriffskrieges auf die Ukraine noch verschärft hat, kann die Wählergemeinschaft „Gemeinsam – Bürger für Windhagen“ nicht nachvollziehen, warum die CDU/FDP-Fraktion erwägt, dieses Projekt juristisch zu verhindern oder zu verzögern. Entsprechende Initiativanträge werden wir im Gemeinderat ablehnen!

Die Verhinderung derartiger Projekte ist aus der Zeit gefallen. G-BfW unterstützt die Nutzung von Photovoltaik ausdrücklich und hofft, dass sich auch in Windhagen dafür geeignete Flächen finden, damit unser Ort seine Bürger mit eigenem Strom versorgen kann.