Einige Familien in Windhagen beobachten, dass immer weniger Kinder mit ihren Laternen von Haus zu Haus ziehen und Martinslieder singen. Worin liegen die Ursachen für das gesunkene Interesse „schnörzen“ zu gehen?

Wird diese Tradition von „neuen Bräuchen“ verdrängt?

Wir finden: „Das muss nicht sein, Tradition und Moderne können gut nebeneinander existieren.“

Erinnern wir uns doch gerne an unsere Kindheit zurück, als wir nach dem Martinsumzug in kleinen Grüppchen in der Nachbarschaft von Tür zu Tür zogen. Wir sangen ein Martinslied, und bekamen als Lohn von den Hausbewohnern Süßigkeiten oder auch Obst geschenkt.

Und heute? Die Kinder basteln mit viel Freude Laternen und üben tagelang die Lieder für diesen Abend. All das, um für kurze 2 Stunden beim Martinumzug und Martinsfeuer teilzunehmen? Das wäre doch schade!

Wir, die Mitglieder von „Gemeinsam-Bürger für Windhagen“, würden uns freuen, wenn die Kinder weiterhin bei uns im Ort Windhagen und den Ortsteilen nach den Feierlichkeiten (Umzug/Feuer) das Martinssingen -auch „Schnörzen“ genannt- mit Freunden und Familien als Highlight leben und am Leben halten. So wie wir dies von früher aus unserer Kindheit kannten und schätzten.

Ein Versuch ist es wert. Jeder kann mitmachen!

Wer sich die liebevoll selbstgebastelten Laternen am Umzugsabend anschauen und den süßen Stimmen der Kinder lauschen möchte, bringt am Haus/Wohnung eine Laterne, eine Kerze oder ein anderes Licht an. Dadurch wissen die Kinder, wo sie mit Freuden erwartet werden. Wir machen mit!

Lasst uns diese schöne Tradition wieder beleben, vielen Dank für Ihre Unterstützung.

In Windhagen nach dem Martinsumzug am 10.11.2023
ACHUNG Änderung:
In Rederscheid am Sonntag den 12.11.2023